Hallo ihr Lieben (=
Wie alt bist du? 17 Jahre.
Warum möchtest du mitmachen? Ich hatte eine kleine Auszeit von RPs und würde ganz gerne wieder einsteigen.
Hast du Erfahrung mit Rollenspielen (welche)? Mensch (Fantasy) und Tier (Wolf, Hund, Katze und Pferd). Ca. viereinhalb Jahre, davon drei im Longplay-Bereich.
Schreibst du gerne lange Texte (wie lang)? Schwer zu sagen, da ich in letzter Zeit viel Kurzgeschichten geschrieben habe und weniger Posts. Im Durchschnitt sind es etwa 3000-5000 Zeichen. Es kann aber auch mal mehr oder weniger sein, ich pass mich da eigentlich gern meinem Postpartner an.
Wie weit kennst du dich mit Wölfen aus? Ich bin ein absoluter Wolfs-Fan, im Tier-Rollenspiel war ich hauptsächlich bei den Wölfen unterwegs und auch sonst lese ich sehr viel in diesem Bereich, vor allem im wissenschaftlichen Bereich, viel in Kombination mit Büchern über Hunde(-trainig).
In wie vielen anderen Foren bist du ungefähr sonst noch? In einem Forum mit Gestaltwandlern.
Erzähle uns doch ein bisschen was über deine Hobbys und Aktivitäten: Ich lese und schreibe sehr gerne, außerdem zeichne ich sehr viel. Meine absoluten Lieblingstiere sind Wölfe, darüber hinaus mag ich so gut wie alle Tiere, vor allem Hunde, Esel, Alpakas, Ratten, Vielfraße und Otter. Sherlock, The Mentalist und Supernatural sind meine Lieblingsserien, Wolf’s Rain mein Lieblingsanime. Sonst liebe ich meine zwei Schäferhunde und die Natur, vor allem den Wald.
Probepost:
Es war das leise Kratzen von Krallen auf gefrorenem Grund, das die Ruhe der Nacht durchbrach, der heißere Atem einer Wölfin, der sich nur langsam wieder einer normalen Frequenz annäherte und die fernen Stimmen der Jäger, die sie verfolgt hatten. San hielt inne, ihre Ohren zuckten unruhig und sie spürte, wie das Fell in ihrem Nacken vor Aufregung aufrecht stand, sie hob den Fang, witterte, während ihr Atem in der eisigen Nacht zu weißlichem Dampf gefror. Ein Schauer lief ihr über den Leib – aus Furcht oder aufgrund der Kälte, sie konnte es nicht benennen. Es war ihr zweiter Winter, aber der Erste, den sie abseits ihrer Familie verbrachte. Ein tiefer, innerer Ruf hatte sie dazu veranlasst aufzubrechen, sie hatte sich los gesagt, von allem, was sie kannte, um ihre eigenen Erfahrungen zu machen, ihr eigenes Leben zu führen. Ihre Brüder hatten das nicht verstehen können, sie hatten ihr Leichtsinn und Dummheit vorgeworfen – und, auch wenn sie das nie von ihrem Beschluss hatte abhalten können, so war sie von Zeit zu Zeit geneigt gewesen ihnen Recht zu geben. Gerade in diesem Moment beispielsweise. Ihre bläulichen Augen schweiften über ihre trostlose Umgebung und ein besonders starker Windstoß ging ihr bis auf die Haut, einmal mehr fröstelte sie. Furcht schloss ihren unbarmherzigen Kiefer um das Herz der jungen Fähe. Kälte und Hunger hatten an ihr genagt, als sie dem Rudelplatz der Felllosen und ihrer Beute-die-sich-nicht-wehrt immer näher gekommen war. Es war zu verlockend gewesen und die Alternativen so gering – aber es war ein Fehler gewesen. Die Felllosen waren jähzornige, besitzergreifende Geschöpfe, ihr Vater, der weite Teile der Welt gesehen hatte, hatte sie gewarnt. Sie hatten sie entdeckt, als sie einen jungen Ziegenbock hatte reisen wollen, der sich zu weit von den anderen entfernt hatte. Sie hatten sie verfolgt, ausdauernd und mit einem Hass, der die junge Wölfin beinahe mit mehr Verwirrung, als mit Furcht erfüllte. Und sie war gerannt, schnell wie der Nordwind, der mit eisiger Gewalt um sie tobte, aber leiser. Vorsichtig. Stets wachsam und zum Zerreißen gespannt. […]
Zum Schluss habe ich noch eine Frage, unter Wolfsarten steht, dass reine Steppenwölfe gelbliche Augen haben, ist es also auch möglich Mischlinge zu spielen?
liebe Grüße!